Sonderausstellung 2023
Die Jagd fasziniert und provoziert. Sie ist Teil des vielfältigen Beziehungsgeflechts zwischen Menschen und Tieren und eine lebendige Tradition in den Berggebieten. Sie weckt ambivalente Gefühle in unserer Gesellschaft. Obwohl urmenschliche Art der Nahrungsbeschaffung, passt für viele Menschen die Jagd nicht mehr in unsere Zeit. Wir haben die Nähe zur Herkunft des Essens verloren.
Die neue Sonderausstellung richtet den Blick auf das Jagdhandwerk als eine über viele Jahrhunderte weitergegebene soziale Praxis. Jägerinnen und Jäger aus den Bergen nehmen das Publikum in ihren Erzählungen mit auf Pirsch. Sie geben Einblick in ihr Wissen und ihr Tun und sprechen über ihre Kenntnis von Tier und Landschaft, über den richtigen Moment des Abschusses und von der Zubereitung des Fleisches.
Zwei fotografische Arbeiten von Anne Golaz und Alex Ochsner beleuchten das Handwerk der Jagd aus künstlerischer Sicht.
Zu sehen und zu erleben vom 14. Mai bis am 15. Oktober 2023 im Kornhaussaal des Schlosses.
Das Rahmenprogramm finden Sie hier.
Nachdem uns die letztjährige Sonderausstellung auf das Trefflichste in den Sagenstoff rund um die schöne Melusina und – über den illustrierten Basler Erstdruck von 1473/74 – ganz allgemein in die Zeit des Spätmittelalters eingeführt hat, rücken dies Jahr die Lebenswelt des Übersetzers Thüring von Ringoltingen sowie die politischen und kulturellen Gegebenheiten im Bern des 15. Jahrhunderts etwas stärker in den Fokus.
Eine erweiterte Biografie führt ein in das Leben des Thüring von Ringoltingen (um 1415–um 1483) und wir können uns dabei mit der Berner Geschichte vertraut machen und Antworten auf Fragen finden, wie: Was ist ein Twingherr und welches sind seine Rechte und Pflichten? Worum ist es eigentlich im sogenannten Twingherrenstreit gegangen?
Wir befinden uns in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts in einer Zeit des Umbruchs und des Medienwandels. Die Erfindung Johannes Gutenbergs hat die Verbreitung von Schrifttum revolutioniert. Der Erstdruck des Melusina-Romans aus der Feder von Thüring von Ringoltingen hat ganz wesentlich zu der enormen Popularität des Stoffes beigetragen.
Interessant ist hierbei die Beobachtung, dass bis nach 1500 gedruckte und handgeschriebene Bücher und Texte fast gleichwertig nebeneinander bestehen. Die Ausstellung zeigt dies an der wunderschön illustrierten Papierhandschrift des «Berner Parzival». Die berühmte Gralsgeschichte um Parzival und die sagenhaften Ritter der Tafelrunde von König Artus hat Wolfram von Eschenbach zwischen 1200 und 1210 verfasst.
Auch dieser Roman wurde, wie der Melusina-Stoff, vielfach abgeschrieben und gedruckt. Der Berner Ratsherr Jörg Friburger, ein Ratskollege des Thüring von Ringoltingen, hat den Parzival-Roman um 1467 in einer Konstanzer Schreibwerkstatt abschreiben und illustrieren lassen. Diese Handschrift wird heute in der Burgerbibliothek Bern aufbewahrt. Ein Vergleich zwischen dem Erstdruck der Melusina-Geschichte und der Parzival-Handschrift lohnt sich.
Ein reichhaltiges Begleitprogramm mit Führungen und Vorträgen rundet die Ausstellung ab, ebenso begegnen wir wieder dem Geheimnis der schönen Melusina im zauberhaften musikalischen Figurentheater von Susi Fux.
Für Wissensdurstige oder auch nur zum Vorlesen eignet sich das didaktische Begleitheft. Passend dazu wird ein handliches Papiertheater angeboten, damit werden die Episoden aus Melusinas Leben zu Hause neu zum Leben erweckt.
Die Sonderausstellung ist zu sehen und zu erleben vom 8. Mai bis 16. Oktober 2022 im Kornhaussaal des Schlosses.
Ein mittelalterlicher Bestseller
Die diesjährige Sonderausstellung auf Schloss Landshut lädt ein zu einer Zeitreise ins 15. Jahrhundert und lässt den damaligen Landshuter Schlossherrn, Thüring von Ringoltingen, machtvoll zu Worte kommen.
Fasziniert von der französischen Sage der Wasserfee „Melusine“ erzählt er im Jahre 1456 seine Version über diese mythische Frauengestalt, ihren Ritter Reymond und das Verhängnis des „verbotenen Blicks“. Dies nämlich widerfährt dem edlen Ritter, als er sein Versprechen bricht, Melusina im Bade beobachtet und entdeckt, dass seine Angetraute „vom Nabel an abwärts die Gestalt eines grossen Wurms“ hat!
Mit der durch ausdrucksstarke Holzschnitte ausgestatteten Drucklegung von Thürings Melusinen-Roman durch einen Basler Verleger war der Grundstein gelegt zu einer vierhundertjährigen Erfolgsgeschichte! Thürings packender Melusinen-Roman wird in in kunstvollen Abbildungen eindrucksvoll dargestellt; die Besuchenden tauchen ein in die Mode, die Gewohnheiten und Sitten des ausgehenden 15. Jahrhunderts. Ein MP3-Player, stilsicher aus Holz gefertigt, ermöglicht den direkten Hörgenuss von Thürings Roman in Mittelhochdeutsch, während interaktive Decoder-Lupen vertiefte Einblicke in mittelalterlichen Lebenswelten eröffnen. Auch die Kleinsten machen mit, wenn sie lernen, die alten Holzschnitte genau zu betrachten, um den mittelalterlichen Farbencode zu knacken.
Produziert durch die Stiftung Schloss Landshut und kuratiert durch Benedicta Feraudi-Denier richtet sich die ansprechend gestaltete Sonderausstellung an grosse wie auch kleine Besuchende und bringt die Welt eines frühen Landshuter Schlossherrn für alle zum Greifen nah.
Das attraktive Rahmenprogramm ermöglicht einen vielseitigen Zugang zur Sonderausstellung. Nebst fundierten Vorträgen und Abendführungen können die Teilnehmenden selber Hand anlegen und ein Stück mittelalterlicher Welt unmittelbar nacherleben. Ein Highlight bietet das Puppenspiel mit holzgeschnitzten Figuren. Eigens für die Sonderausstellung entwickelt, wird es auf Schloss Landshut mehrmals aufgeführt.
Zum Vorlesen oder zur Vertiefung des Themas der Melusina eignet sich das didaktisch ansprechende Begleitheft zur Sonderausstellung. Passend dazu wird ein handliches Papiertheater angeboten: Damit können grosse und kleine Puppenspielende mittels ausgestanzten Holzschnitt-Figuren die Melusina-Episoden zu Hause neu zum Leben erwecken.
Die Sonderausstellung ist zu sehen und zu erleben vom 9. Mai bis 17. Oktober 2021 im Kornhaussaal auf Schloss Landshut in Utzenstorf.
Der schlaue Fuchs, die kluge Eule, der böse Wolf, in den Märchen haben Wildtiere festgelegte Rollen und Eigenschaften, die unser Bild der jeweiligen Art bis heute prägen.
Die diesjährige Sonderausstellung auf Schloss Landshut entführt die Besuchenden in die Welt der Grimmschen Tiermärchen. Ausgerüstet mit einem Zauberstab ziehen Klein und Gross durch den Märchenwald, bringen die wilden Tiere zum Sprechen und hören ihre Geschichten. Wir begeben uns aber auch auf die Spuren der «echten» bei uns in freier Wildbahn lebenden Tiere und lernen in einem Forschercamp manch weitere faszinierende Seite unserer «wilden Nachbarn» kennen!
Zehn der bekanntesten heimischen Wildtiere, wie Bär und Hirsch, aber auch Maus und Spatz, sind in der Ausstellung als Präparate präsent. Ein Büchlein gibt Auskunft aus naturwissenschaftlicher Sicht - und auch etwas Jägerlatein zur jeweiligen Tierart darf nicht fehlen…!
Ein Programm mit attraktiven Veranstaltungen begleitet die Sonderausstellung.
Von Tierszenen in Märchen haben sich viele Künstler inspirieren lassen. Eine Auswahl der schönsten Illustrationen aus Kinderbilderbüchern des NordSüd Verlags Zürich gibt es in der kleinen Nebenausstellung zu entdecken!
Der Sessel in der Pop-up-Leseecke im 1. Stock der Kornhäuser lädt die Besuchenden ein, auch selber mal Märchenfee zu sein. Als Lesestoff dient die Auswahl von Büchern mit traditionellen aber auch ganz modernen Märchen, zusammengestellt vom Chinderbuechlade Bern.
Die Sonderausstellung, produziert vom Naturmuseum Winterthur, ist zu sehen noch bis 11. Oktober 2020 im Kornhaussaal des Schlosses.
Zur Sonderausstellung ist ein Dossier mit Unterrichtsmaterial für Lehrpersonen erhältlich. Bestellen bitte unter Angabe der Postadresse bei
«DEN 18 AVG : 1624 WARD DIESER BAUW ANGEFANGEN … » mit diesen Worten beginnt die stolze Inschrift auf dem Hauptportal des einzigen erhaltenen Wasserschlosses im Kanton Bern. Der stattliche Bau des heutigen Schlosses Landshut ist nach dem Projekt des Steinwerkmeisters Daniel Heintz II entstanden und zahlreiche weitere Bauhandwerker haben damals ihr ganzes Wissen und Können für den Prestigebau eingesetzt.
Doch warum baute der Staat Bern ein Schloss auf dem Land? Mit welchen Problemen kämpften die Baumeister und Handwerker? Was haben Hexenverfolgung, Pest und Krieg mit dem Schlossbau zu tun? Und was haben ganze Eier im Mörtel zu suchen?
Die erste Ausstellung einer Serie zum Thema «Wohnen und Leben im 17. Jahrhundert» erzählt die bewegte Entstehungsgeschichte von Schloss Landshut. In der historischen Kulisse gibt es spannende Geschichten zu hören, ungeahnte Kuriositäten zu entdecken und versteckte Schönheiten zu suchen.
Die Sonderausstellung wird von einem attraktiven Rahmenprogramm begleitet.
An der Saisoneröffnung geben Fachpersonen Einblicke in die Ausstellung. Abendführungen im Juni und August werfen ihr Augenmerk auf besonders prägende Zeitabschnitte in der Entstehungsgeschichte des Schlosses Landshut und an weiteren Veranstaltungen können Jung und Alt mittelalterliches Bauhandwerk in Ausführung beobachten und mit historischem Werkzeug selber Hand anlegen.
An der Open Air Filmsoirée vom 24. August reist das Publikum ins 12. Jahrhundert, mitten ins pralle Leben auf der Grossbaustelle einer mittelalterlichen Kathedrale. Auf Grossleinwand erleben wir die Freuden, Sorgen, Träume und den oftmals harten Alltag der dort lebenden Menschen.
Die neue Sonderausstellung ist zu sehen vom 12. Mai bis 13. Oktober 2019 im Kornhaussaal, zugänglich direkt vom Schlosshof aus.
Medienmitteilung Eröffnung neue Sonderausstellung 2019 - 12. Mai 2019
In der Jägerschaft ist der Frauenanteil in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Eine Modeerscheinung? Eine Modernisierung der Jägerwelt? Eine Chance, den Dialog mit dem nicht jagenden Teil der Gesellschaft aufzunehmen und sich neu zu positionieren?
Die neue Sonderausstellung macht die zunehmende Präsenz der Frauen in der Jagd zum Thema und stellt den Wandel in den Fokus, der damit einhergeht. Frauen jagen bewusster, umsichtiger hört man oft – doch stimmt das? Was tragen sie als Jägerinnen bei zu einer zeitgemässen Jagd, die im Einklang steht mit Natur und Gesellschaft, wie beeinflussen sie das Image der Jägerschaft?
Historische Porträts von Frauen, die jagten und Interviews mit heutigen Jägerinnen vermitteln ein differenziertes Bild jagender Frauen und machen ihre Faszination für die Jagd, ihr Können und ihren Beitrag zur Jagdkultur hautnah erlebbar.
Auf dem erlebnisreichen Rundgang durch die Ausstellung hinterfragen die Besucherinnen und Besucher gängige Jagd-Klischees, spüren Hintergründe auf, entdecken erstaunliche Fakten und diskutieren mit am Jägerstammtisch. Am Schluss gilt es zu zeigen, wie gut kann ich auf ein Wildtier schiessen?
Das Rahmenprogramm zur Sonderausstellung behandelt aktuelle Themen, wie die nachhaltige Verwertung von Wildtierprodukten, die innovative Wildküche oder, wie die «ersten» Jägerinnen jagten.
Sonderausstellung vom 13. Mai bis 14. Oktober 2018.
Tausende von Karibus ziehen quer über die Tundra in ihre Sommerquartiere, junge Bären legen Hunderte Kilometer zurück auf der Suche nach einem neuen Territorium, Schneegänse ziehen im Frühjahr weit über Nordamerika nach Kanada oder Grönland.
Durch den Wechsel der Jahreszeiten, zur Fortpflanzung oder auf der Suche nach Nahrung begeben sich jährlich Millionen Wildtiere zu Land, zu Wasser oder in der Luft auf Wanderschaft, oft über Tausende Kilometer hinweg. Die grossartigsten Naturlandschaften unserer Erde sind geprägt durch solche Tierwanderungen.
Durch die Zerschneidung der Landschaft mit Verkehrswegen und Siedlungen behindert der Mensch die Wanderung der Wildtiere. Schutzgebiete, die zum Erhalt von Tierarten geschaffen wurden, werden voneinander getrennt. Dies führt zur Isolation von Tierpopulationen, genetischer Verarmung und schliesslich zum Verlust der Artenvielfalt.
In Mitteleuropa und der Schweiz, wo im Vergleich zu Nordamerika die Schutzgebiete winzig sind, ist die Vernetzung von Lebensräumen von zentraler Bedeutung.
Die grossformatigen Fotos des international bekannten Naturfotografen Florian Schulz nehmen den Besuchenden mit auf eine magische Reise in die letzten unberührten Naturparadiese Nordamerikas, wo wilde Tiere noch ungehindert umherstreifen. Sie sind ein grossartiges Plädoyer zum Erhalt der Vielfalt des Lebens auf unserem Planeten. Multimediastationen mit Beispielen aus den Alpen vermitteln spannendes Hintergrundwissen.
Eine Reihe von Rahmenveranstaltungen zu besonders spannenden Themen, wie die Aufwertung von Gewässerlebensräumen, die Wanderungen der Fische oder der Amphibien begleiten die Sonderausstellung.
Sonderausstellung vom 14. Mai bis 15. Oktober 2017.
Es war ein genialer Streich unserer Vorfahren: Vor rund 20‘000 Jahren kamen Menschen auf die Idee, Wölfe zu zähmen. Im Verlaufe der Zeit begann der Mensch, sich die besonderen Verhaltensweisen des Wolfes nutzbar zu machen. Aus dem Wildtier Wolf wurde das Haustier Hund. Die faszinierende Geschichte der Freundschaft zwischen Hund und Mensch begann.
Wie diese enge Bindung des Menschen an den Hund entstand, welchen Einfluss der Mensch auf die Evolution des Hundes nahm und wie die Partnerschaft Mensch-Hund heute in der Jagd gelebt wird, erzählt die neue Sonderausstellung „Der Jagdhund – Helfer und Freund“.
Ein Hund hört und riecht viel besser als wir Menschen; aber sieht er auch besser? Erleben Sie die ganz andere Sinneswelt des Hundes direkt!
Wie nutzt der Mensch die spezifischen Fähigkeiten des Hundes bei der Jagd und was muss ein junger Hund lernen, bis er bei der Jagd zum Einsatz kommt?
Wie bewegt sich ein Hund eigentlich fort, wie spielen Muskeln, Sehnen und Skelett zusammen?
In der Ausstellung werden Computeranimationen gezeigt, mit denen Forscher der Universität Jena die Bewegungsabläufe von 327 Hunden aus 32 Rassen mittels Hochgeschwindigkeitskameras und Röntgentechnik genau darstellten, analysierten und vermassen. Die Studie führte zu vertieften Erkenntnissen über den Bewegungsapparat von Hunden.
Erfahren Sie die wechselvolle Geschichte der Schweizer Jagdhunderassen und sehen Sie, welche Hunderassen für ganz bestimmte Arten der Jagd gezüchtet, ausgebildet und eingesetzt werden.
Die Sonderausstellung wird als reguläre Ausstellung weiterhin gezeigt und befindet sich im Dachstock des Schlosses.
Für den Menschen waren einige Marderarten Gejagte, des Pelzes wegen. Doch auch als Jäger, als Jagdhelfer bei der Kaninchenjagd, nutzte sie der Mensch. Die Ausstellung beleuchtet spezielle Aspekte der Jagd auf den früher hoch geschätzten Pelz des Hermelins und gibt einen Einblick in die faszinierende Jagdmethode, bei der ein Frettchen, die gezüchtete Form des Waldiltis, als Jagdhelfer bei der Kaninchenjagd eingesetzt wurde.
Anhand von präparierten Tieren, Infotafeln und Filmsequenzen lernen wir Mauswiesel und Hermelin, aber auch die anderen einheimischen Marderarten wie Dachs und Iltis, kennen. Ein interaktives Fragequiz bietet die Möglichkeit, die Kenntnisse über die Familie der Marder auf unterhaltsame Weise zu testen und zu erweitern. Ist das Fell des Hermelins, früher hoch geschätzt und teuer gehandelt, wirklich das feinste? Finden Sie es heraus an unserer Fell-Taststation!
Neu gibt die Ausstellung einen Einblick in die faszinierende Jagdmethode des Frettierens, bei welcher ein Frettchen, die gezüchtete Form des Waldiltis, bei der Jagd auf Wildkaninchen eingesetzt wurde.
Sichtungen von Mauswiesel und Hermelin in freier Natur können online gemeldet werden und werden auf einer Landkarte in der Ausstellung regelmässig nachgeführt. Sichtungen melden unter www.cscf.ch, klicken auf: Beobachtungen online melden.
Für den Unterricht in Kindergarten und Schule ist eine Unterrichtsmappe mit Anregungen und Tipps für spannende Begegnungen mit Kleinmardern vorhanden. Für Lehrpersonen steht auch ein Unterrichtskoffer über Wiesel mit detaillierten Informationen zur Gestaltung einer interessanten Schulstunde bereit.
Die Ausstellung kann weiterhin ausgeliehen werden:
Kontakt:
Naturmuseum Solothurn
Rabenvögel, zu welchen neben den Krähen und Raben auch die Dohlen, Elstern und Häher gehören, sind spannende und vielseitige Tiere. Sie sind Thema der Sonderausstellung 2011 im Schweizer Museum für Wild und Jagd, Schloss Landshut.
Als kluger Rabe bewundert, als Galgenvogel verschrien, als Göttervogel verehrt und als Schädling verfolgt: ganz unterschiedlich ist die Beziehung des Menschen zum Raben. Die von den Naturmuseen Olten und St. Gallen geschaffene Ausstellung «Raben –Schlaue Biester mit schlechtem Ruf» beleuchtet das ambivalente Verhältnis zu diesem Vogel.
Neben den kulturgeschichtlichen Aspekten widmet sich die Ausstellung den besonderen Fähigkeiten der Rabenvögel, die wegen ihrer guten Auffassungsgabe und ihrer erstaunlichen Lernfähigkeit zu den intelligentesten Vögeln gehören: Sie sind anpassungsfähige Sprachkünstler, die sogar Fremdwörter benutzen. Sie sind aber auch wahre Flugakrobaten und – entgegen ihrem Ruf – fürsorgliche Eltern.
Mit eindrücklichen Ausstellungsobjekten und Fotos vermittelt die Ausstellung einen interessanten Einblick in die Lebensweise der zehn in der Schweiz heimischen Rabenvogel-Arten und zeigt Gründe für unsere Konflikte mit diesen Vögeln auf.
Sonderausstellung vom 8. Mai bis 16. Oktober 2011.
Eine reich bebilderte Broschüre fasst die Ausstellungstexte zusammen und ergänzt den Museumsbesuch.
Stiftung Schloss Landshut
Schlossstrasse 17
CH-3427 Utzenstorf
Schweiz
T +41 (0)32 665 40 27
Schweizer Museum für Wild und Jagd (GSMWJ)
Schlossstrasse 17
CH-3427 Utzenstorf
Schweiz
T +41 (0)32 665 40 27
Schweizerische Jagdbibliothek
Schlossstrasse 17
CH-3427 Utzenstorf
Schweiz
T +41 (0)32 665 14 82
T +41 (0)31 350 72 88